Schwerer, voluminöser, süßer Bourbon gesucht!

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  • Rincewind
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    Dabei seit: 12.09.2014Beiträge: 23Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 14. September 2015 um 22:12

    Hola Genießer des amerikanischen Lebenswassers (falls man das auch so nennen darf)!

    Ich fühle mich geschmacklich schon länger zum Bourbon hingezogen und habe mittlerweile auch schon einige probiert.
    Wie der Threadtitel erahnen lässt bin ich nun auf der Suche nach einem schweren, voluminösen Bourbon, der bestenfalls noch ein öliges Mundgefühl und zu Beginn eine ordentliche Süße bietet.

    Ich hatte dieses Erlebnis einmal beim Blanton's Gold, wobei dies wohl der Tagesform zuzuschreiben war. Jedenfalls dachte ich zu Beginn in eine Honigwabe gebissen zu haben nur um im Anschluss von einer herrlichen Eichenwürze überrumpelt zu werden und den Abgang mit köstlichen Vanille- und Karamellnoten ausklingen zu lassen. Und das alles sehr intensiv. Das ist in der Form bei späteren Verköstigungen leider nicht mehr aufgetreten.

    Und jetzt kommt Ihr ins Spiel. Eventuell kennt ihr ja einen Bourbon, der genau das liefert. Falls es ein Rye ist, darf dieser natürlich auch gerne genannt werden.

    (Und falls sich jemand aus der Scotch/Ireland-Sektion hierher "verirrt" hat und sich denkt "Moment mal, ein Bourbon fällt mir nicht ein, aber Single Malt XY erfüllt genau diese Kriterien, darf dieser natürlich ebenfalls gerne genannt werden.)

    Ich freue mich auf die ein oder andere Antwort!

  • Gearmailteach User Gearmailteach Dabei seit: 24.01.2012Beiträge: 1,102Bewertungen: 32
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    Schwer, voluminös, süß, zugleich würzig und charakterstark.

    Das trifft m.E. im schottischen Bereich voll auf etwa einen Glengoyne 21 oder Glenfarclas 25 oder 30 zu. Dem 1997er SV Glenlivet schreibe ich ähnliche Stärken zu. Auch der Glendronach 21 geht in diese Richtung, ist zugleich aber eben sehr stark sherrylastig.

    Im US-amerikanischen Sektor denke ich an Brände von George Dickel, der Rye hatte für mich persönlich einige der von Dir gesuchten Eigenschaften. Da bin ich aber zugegeben leidlich erfahren.

    Hier könnte ein sinnvoller Datenbanklink stehen. "I hate racist blokes, telling tasteless jokes and explaining where people belong. I hate ignorant folks, who pay money to see gigs and talk through every fucking song ." - Passenger
    WaschbäroleCeltic3 gefällt das
  • Sancho78 User Sancho78 Dabei seit: 23.12.2014Beiträge: 70Bewertungen: 27
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    Guude,

    Süßes Volumen und starke Eiche.

    Gerade die Beiden Noten sind stark beim Elijah Craig Barrel Proof ein.


    Gruß

    Jan

  • Scarface User Scarface Dabei seit: 04.02.2014Beiträge: 126Flaschensammlung:Scarfaces SammlungBewertungen: 2
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    Hallo, ich habe auch schon einige Amis probiert und kann hier den Baker`s (Beam)und den
    Noah`s Mill empfehlen!
    Beide sehr schmackvoll, süß und süffig!
    Den Old Fitzgerald (Gold Label) gibt es in Deutschland leider nicht mehr!
    Der geht auch in diese Richtung und ist sehr lecker!

    Whisky, Whisky, Whisky---Water, Water, Water,---------Sleep
  • Rincewind
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    Dabei seit: 12.09.2014Beiträge: 23Bewertungen: 0
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    Vielen Dank für die Antworten!

    Aus den schottischen Gefilden wäre eventuell der Glenfarclas 25 eine Option. Wobei der Preis schon ordentlich ist.

    Den Baker's habe ich im Schrank stehen. Finde ich gut, aber gar nicht mal so kraftvoll und intensiv, da hätte m.M.n. sogar der Knob Creek 9 die Nase vorne.

    Noah's Mill und Elijah Craig Barrel Proof hatte ich noch nicht im Glas. Da werde ich bei kommenden Barbesuchen mal die Augen offen halten!

  • Mexximal User Mexximal Dabei seit: 01.11.2014Beiträge: 2,549Flaschensammlung:Mexximals SammlungBewertungen: 19
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    Bei deiner Beschreibung denke ich an den Eagle Rare 10 Jahre. Der stammt aus der gleichen Brennerei wie der Blantons Gold, nämlich aus der Buffalo Trace Destillery. Ich empfinde ihn als sehr voluminös und fruchtig, der Abgang ist Geschmacksache und für manche etwas zu trocken, ich mag ihn sehr!

    Der Standard Buffalo Trace hat angeblich die gleiche Rezeptur wie der Eagle Rare nur eben nicht so lang gelagert, dadurch hat er nicht so den trockenen Abgang.

    Hab beide Flaschen offen da, bei Bedarf kannst gern Samples haben, schreib mir einfach ne PN.

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  • Rincewind
    Themenersteller
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    Dabei seit: 12.09.2014Beiträge: 23Bewertungen: 0
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    @Mexximal: Danke für das Angebot, aber die beiden habe ich auch daheim im Schrank stehen :wink:.
    Stimme mit deiner Geschmacksbeschreibung überein, aber ich suche ja gerade eher etwas mit einer ausgeprägten Honig-/Karamellsüße.
    Den Buffalo Trace empfinde ich übrigens als relativ mild und weich.

    Hat jemand zufällig schon den Willett Pot Still Reserve probiert? Eventuell geht der ja in diese Richtung.

  • Sancho78 User Sancho78 Dabei seit: 23.12.2014Beiträge: 70Bewertungen: 27
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    Willett haben alle eine sehr unverkennbare Note.
    Den Potstill würde ich nicht als sehr süß beschreiben.
    Da dann schon eher den Johnny Drum privat Stock.

    Gruß

    Jan

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  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
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    "Rincewind" schrieb:
    @Mexximal: Danke für das Angebot, aber die beiden habe ich auch daheim im Schrank stehen :wink:.
    Stimme mit deiner Geschmacksbeschreibung überein, aber ich suche ja gerade eher etwas mit einer ausgeprägten Honig-/Karamellsüße.
    Den Buffalo Trace empfinde ich übrigens als relativ mild und weich.

    Hat jemand zufällig schon den Willett Pot Still Reserve probiert? Eventuell geht der ja in diese Richtung.

    Ich hab den offen und mehrmals getrunken. Die Süsse ist bei dem nicht so stark ausgeprägt, dafür aber die anderen Aromen. Ich hab den übrigends in meiner Sampleliste

  • Rincewind
    Themenersteller
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    Dabei seit: 12.09.2014Beiträge: 23Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 1. November 2015 um 14:50
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    So, ich habe mittlerweile den Noah's Mill und den Willett Pot Still Reserve probiert. Beides tolle Bourbon, wobei eure Beschreibungen hinsichtlich des Willetts zutreffend sind. Nicht ganz so süß, aber trotzdem ein leckerer aromatischer Bourbon.

    Der Noah's Mill hat mir dann aber noch einen Ticken besser gefallen. Ein brachial guter Bourbon. Sehr süß, sehr intensiv, mit einem überraschend angenehmen (wieder köstlich süßem, m.M.n. eher karamellartigen) Finish, wenn man die Alkoholstärke bedenkt. Habe ihn bisher unverdünnt geschlürft, da der Alkohol wirklich gut eingearbeitet ist. Einer der Bourbonkandidaten, von dem irgendwann mit Sicherheit nochmal eine zweite Flasche ins Haus kommt.

  • FireRock User FireRock Dabei seit: 27.03.2015Beiträge: 5,922Bewertungen: 207
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    Hatte den Noah's Mill auch mal bei einem Tasting, da hat er mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich habe gerade mal meine Aufzeichnungen dazu rausgekramt. Dort habe ich sogar etwas Minze und süße Kirschen bei der Geruchsbeschreibung drin stehen. Das war wirklich ein toller Bourbon vielleicht sollte ich mir auch mal ein Fläschchen davon holen um meinee Eindrücke von ihm weiter zu vertiefen. :lol:

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