Kininvie

Christopher · 30. Oktober 2014 um 15:28

"Psyk0man" schrieb:
Warum?
Ich verstehe den ganzen Thread nicht wirklich.

Es ist ein Whisky einer Distille von der es sonst nahezu nix gibt.

Wer wirklich auf Single Malt fixiert ist, für den ist so eine Flasche doch nahezu ein muss, oder zumindest ein Sample davon.

Ich denke, dass es doch einen gewissen Reiz hat, mal einen Kinivie zu trinken, ganz egal ob er im nachhinein 70, 80 oder 90 Punkte bekommt.
Es geht doch darum die Distille oder deren Charakter kennenzulernen.

Ich hab den jetzt zwar auch nicht bestellt, würde aber ein Sample nehmen, falls ihn jemand teilt.

Sehe ich auch so. Abseits dieses "Standartforums" gibt es viele viele Nerds, die davon nicht nur ein oder zwei Flaschen kaufen, sondern gleich ne ganze Kiste (auch wenn das für einige nicht vorstellbar ist)

"Psyk0man" schrieb:
Ich hab schon mehr für 0,35er Flaschen und viel mehr für 0,2er Flaschen gezahlt ^^

Da war dann aber Glenfiddich 30 oder Port Ellen 6th drin und kein Nullachtfuffzehn-Whisky, oder? :wink:

Psyk0man · 30. Oktober 2014 um 15:30

"Christopher" schrieb:

"Psyk0man" schrieb:
Ich hab schon mehr für 0,35er Flaschen und viel mehr für 0,2er Flaschen gezahlt ^^

Da war dann aber Glenfiddich 30 oder Port Ellen 6th drin und kein Nullachtfuffzehn-Whisky, oder? :wink:

Da hat wohl einer in die Sammlung gespickt, hmm?

Ja PE 5th, 6th, 7th, Glenfiddich 30, Balvenie 25 Single Barrel, 1972er Glen Grant etc...

Aber so lange DIESEN Kinivie keiner hier im Glas hatte, werden wir nicht wissen ob er besser oder schlechter ist...

[Gelöschter Benutzer] · 30. Oktober 2014 um 15:34

"Heiko-S-" schrieb:
98,90 Euro für 0,35 Liter Nullachtfuffzehn-Whisky...Sorry,wer das berappt, müsste Hiebe kriegen.... :banghead:

Der 23er Kininvie Batch 001, den ich diess Jahr geteilt habe, hat ohne Versand 250 Euro gekostet ... für 0,35l. Dann schlag mal zu :biggrin:

Ich seh es so wie PsykOman. Unabhängig, ob der Whisky nun das Geld wert ist oder nicht, Kininvie ist Single Malt-seitig mit die rarste Brennerei, die es derzeit gibt. Somit erklärt sich der Preis. Und ja, meine Neugier, diesen Malt zu probieren war größer als der "Verstand", aber ich habs nicht bereut.

Und mal nüchtern: die 0,35 Flasche des 17ers kostete 100 Euro, macht für 4cl schlappe 11,50 Euro. Geh mal in die Kneipe um die Ecke und bestelle einen relativ einfachen Single Malt deiner freien Wahl, da bist du für 4cl auch mal gerne das Geld los (Bei mir hier sind 2cl oft ab 4 Euro zu haben, Glenlivet 12 etc.). So gesehen, wird das schnell nicht mehr verrückt.

Heiko-S- · 30. Oktober 2014 um 15:34

"Psyk0man" schrieb:
Warum?
Ich verstehe den ganzen Thread nicht wirklich.

Es ist ein Whisky einer Distille von der es sonst nahezu nix gibt.

Wer wirklich auf Single Malt fixiert ist, für den ist so eine Flasche doch nahezu ein muss, oder zumindest ein Sample davon.

Ich denke, dass es doch einen gewissen Reiz hat, mal einen Kinivie zu trinken, ganz egal ob er im nachhinein 70, 80 oder 90 Punkte bekommt.
Es geht doch darum die Distille oder deren Charakter kennenzulernen.

Ich hab den jetzt zwar auch nicht bestellt, würde aber ein Sample nehmen, falls ihn jemand teilt.

"Heiko-S-" schrieb:
98,90 Euro für 0,35 Liter Nullachtfuffzehn-Whisky...Sorry,wer das berappt, müsste Hiebe kriegen.... :banghead:

Ich hab schon mehr für 0,35er Flaschen und viel mehr für 0,2er Flaschen gezahlt ^^

MfG André

Hallo Andre,

Die besagten Flaschen kamen sicher nicht aus einer Destillerie von wo 99,9 % in Blends verschwinden und die ansonsten noch nicht von sich reden gemacht hat hat,bzw,den Beweis,wirklich hochklassige Whiskys zu erzeugen noch nicht erbracht hat.

Mag sein,daß ich da ein wenig altmodisch bin,aber ich bin der Meinung,wer neu auf dem Markt ist,sollte eher von der Pike auf anfangen und nicht mit Wunderpreis-Boutique-Abfüllungen.

Den Charakter der Distille erkennt man meiner Meinung nach recht gut...riecht und schmeckt gewaltig nach Abzocke... :mrgreen:

Ich habe mir gerade den 19-Jährigen Miltonduff von Signatory bestellt...39,90 Euro für 0,7 Liter.
Der ist garantiert nicht schlechter...nur eben nicht größenwahnsinnig bepreist.

Und so bekommen mein Geld eben die Distillen oder Abfüller,welche mich nicht mit Anlauf über den Tisch ziehen wollen...

Ich sehe die Gefahr,daß solche dritte Reihe-Distillen mit derartigen Ambitionen die Preise generell nachhaltig versauen,wenn sie damit durchkommen.
Und das will wohl keiner,außen den Spekulanten.

Von mir bekommen Preistreiber die rote Karte...Kininvie sofort ab unter die Dusche! :mrgreen:

Heiko-S- · 30. Oktober 2014 um 15:37

"Tom na Gruagaich" schrieb:

"Heiko-S-" schrieb:
98,90 Euro für 0,35 Liter Nullachtfuffzehn-Whisky...Sorry,wer das berappt, müsste Hiebe kriegen.... :banghead:

Der 23er Kininvie Batch 001, den ich diess Jahr geteilt habe, hat ohne Versand 250 Euro gekostet ... für 0,35l. Dann schlag mal zu :biggrin:

Was für ein Knüppel darf´s denn sein? Europäische Eiche,Amerikanische Weißeiche?
Oder lieber was exotisches? :wink:

[Gelöschter Benutzer] · 30. Oktober 2014 um 15:47

"Heiko-S-" schrieb:

"Tom na Gruagaich" schrieb:

"Heiko-S-" schrieb:
98,90 Euro für 0,35 Liter Nullachtfuffzehn-Whisky...Sorry,wer das berappt, müsste Hiebe kriegen.... :banghead:

Der 23er Kininvie Batch 001, den ich diess Jahr geteilt habe, hat ohne Versand 250 Euro gekostet ... für 0,35l. Dann schlag mal zu :biggrin:

Was für ein Knüppel darf´s denn sein? Europäische Eiche,Amerikanische Weißeiche?
Oder lieber was exotisches? :wink:

Gerne die ersten beiden, darin reifte der Kininvie immerhin.
Und bring ein paar Knüppel mehr mit. Ich habe die Flasche nämlich recht zügig verteilt bekommen und selbst nur 4cl behalten :mrgreen:

Unbekannt · 30. Oktober 2014 um 16:06

Kinners… datt bringt doch so alles nischte!

Whiskyverkaufen ist ein Geschäft! Fakt!

Die einen kaufen den Whisky zu dem Preis die anderen eben nicht.

Ich versuche keine NAS zu kaufen und das ganze gefärbte Zeug, mach aber hier und da auch mal ne Ausnahme andere kaufen nur das Zeug.

Wer für ne 0,35 l Pulle 100 Euro ausgeben will soll das machen und sich darüber freuen dürfen.
Wer für ne 0,7 l Pulle 40 Euro ausgegeben hat soll das machen uns sich darüber freuen.

Lasst allen ihren Seelenfrieden und alles ist gut.

Ich seh das wie Psyko und Tom na fdhsdtzhtühbuät (sorry ich kan nmir das nicht merken :smile: )

Jeder Whisky hat seinen Preis der sich daran orientiert ob sich einer findet der den kauft.
Flasche weg! = Preis korrekt! Ganz einfach.
Nennt sich Marktwirtschaft.
Und da muss sich keiner etablieren oder hochdienen.
Whisky machen, Preis druppschreiben, warten und warten und warten… verkauft an den Herrn da vorne in Blau.. passt…
Gähn…
Langweilt mich…

Heiko-S- · 30. Oktober 2014 um 16:30

"kraeftigen_2.0" schrieb:
Kinners… datt bringt doch so alles nischte!

Whiskyverkaufen ist ein Geschäft! Fakt!

Die einen kaufen den Whisky zu dem Preis die anderen eben nicht.

Ich versuche keine NAS zu kaufen und das ganze gefärbte Zeug, mach aber hier und da auch mal ne Ausnahme andere kaufen nur das Zeug.

Wer für ne 0,35 l Pulle 100 Euro ausgeben will soll das machen und sich darüber freuen dürfen.
Wer für ne 0,7 l Pulle 40 Euro ausgegeben hat soll das machen uns sich darüber freuen.

Lasst allen ihren Seelenfrieden und alles ist gut.

Ich seh das wie Psyko und Tom na fdhsdtzhtühbuät (sorry ich kan nmir das nicht merken :smile:

)

Jeder Whisky hat seinen Preis der sich daran orientiert ob sich einer findet der den kauft.
Flasche weg! = Preis korrekt! Ganz einfach.
Nennt sich Marktwirtschaft.
Und da muss sich keiner etablieren oder hochdienen.
Whisky machen, Preis druppschreiben, warten und warten und warten… verkauft an den Herrn da vorne in Blau.. passt…
Gähn…
Langweilt mich…

Hallo Jürgen,

Ist prinzipiell so richtig...

Aber:

Der ganze Bohei,der inzwischen veranstaltet wird erinnert mich stark an den Neuen Markt und den Banken-Crash im Vorfeld.
Marktwirtschaft ist ja schön und gut,aber grenzenlose Gier bleibt selten auf Dauer unbestraft.
Denn da wo Euros und Dollars den Kopf füllen ist selten genug Platz für ausreichend Hirn.
Denn Letzteres geht meistens rasch flöten,wenn das große Geld gewittert wird.

Mag sein,daß das mit dem Etablieren und Hochdienen nicht mehr ganz zeitgemäß ist aber ich muß zugeben,ich schaue zunehmend immer befremdeter in eine Welt voller Seifenblasen-Jongleure,großmäuliger Marketing-Traumtänzer,Broker,Spekulanten und ähnlicher Zeitgenossen.

Was ist eigentlich aus dem guten alten ehrlichen Handwerk geworden?
Auch beim Whisky...NAS statt Qualität,Boutique-und Hokus-Pokus-Abfüllungen und alles zu galoppierenden Preisen.
Und eben Distillen in den Kinderschuhen,welche sich anscheinend preismäßig zu den Großen zählen.
Mag sein,daß ich da ein wenig altmodisch bin,aber früher fing man als Lehrling an,wurde dann Geselle und dann erst Meister.
Heute hält sich anscheinend jeder gleich für den großen Meister.

Wie gesagt,meine Besorgnis ist,wenn solche Dinge wie Kininvie Schule machen,dann knallen die Preise bald komplett durch die Decke.
Und dann folgt entweder der große Knall mit Distillensterben-Katzenjammer...oder ich muß Ballantines Finest trinken(Gott bewahre... :wink: )....denn mein Chef hat keine Luftblasen im Oberstübchen und erhöht jedes Jahr mein Gehalt um 20 Prozent,weil die Whiskpreise wie irre steigen...

[Gelöschter Benutzer] · 30. Oktober 2014 um 17:00

"kraeftigen_2.0" schrieb:
Ich seh das wie Psyko und Tom na fdhsdtzhtühbuät (sorry ich kan nmir das nicht merken :smile:

)

Hey, ist doch ganz einfach :wink:
Es hat sich teilweise übrigens bereits TnG etabliert.

Ansonsten nochmal zu Kininvie:
Ich sehe es grundsätzlich auch eher kritisch, wenn jemand (Diageo) daherkommt und einen NAS Mortlach für 80 Euro die 0,5er Flasche auf dem Markt bringt, obwohl es reichlich ältere Mortlach von UA auf dem Markt für deutlich weniger Geld gibt. Das nenne ich mal richtig Abzocke und mal einfach ein paar NAS in Holzrahmen zu stecken und Wikingergottheiten draufzuschreiben ist ebenfalls komisch.

Natürlich ist auch die Preisgesatltung des Kininvie eher seltsam. Aber ich gehe mal davon aus, dass die Grants Familie gar keine Lust hat, einen Kininvie zu etablieren. Die Brennerei hat von 1990 bis 2010 gebrannt, danach übernahm Ailsa Bay deren Part. Also nix mit Kinderschuhen. Es gibt da eine (odere mehrere) handvoll Fässer der Brennerei, die nicht in Grant's oder Monkey Shoulder geflossen sind und nun gewinnbringend auf dem Markt geworfen werden. Sowas wird keine Schule machen, da bin ich mir sicher, denn solche Rahmenbedingungen gibt es woanders nicht.

Mir macht eher Sorgen, dass die Brennereien ihre Basisrange auf NAS umstellen und die alte Basisrange in wenigen Jahren eher die Premiumsparte darstellt. Das trifft mein persönliches Konsumverhalten mehr als die Kininvie-Spielerei.

Gearmailteach · 30. Oktober 2014 um 17:17

"Tom na Gruagaich" schrieb:
Mir macht eher Sorgen, dass die Brennereien ihre Basisrange auf NAS umstellen und die alte Basisrange in wenigen Jahren eher die Premiumsparte darstellt. Das trifft mein persönliches Konsumverhalten mehr als die Kininvie-Spielerei.

Wie sagt man so schön auf Neudeutsch: Da bin ich ganz bei dir. (Oder auch der Einfachheit halber: Sign.)