Benromach - so schmeckt eine der kleinsten Brennereien der Speyside-

  • jens0815
    Themenersteller
    User jens0815
    Dabei seit: 25.10.2012Beiträge: 491Flaschensammlung:Andy'sBewertungen: 33

    Da ich in den letzten Tagen 4 Flaschen der Brennerei Benromach verteilt habe und bisher recht wenig Informationen zu Abfüllungen dieser Brennerei hier im Forum zu finden sind, werde ich hier mal Offizielle Informationen zu den Abfüllungen einstellen.

    Des weiteren werde ich hier, in den nächsten Tagen, meine Verkostungseindrücke zu den Vier Abfüllungen die verteilt wurden einstellen.

    Benromach 10
    Benromach Peat Smoke
    Benromach Organic
    Benromach Origins Batch 4 Port Pipes

    Ich würde mich freuen hier auch eure Verkostungsnotizen zu lesen und mich mit euch über eure Meinung zu den Abfüllungen auszutauschen.

    Viele Grüße

    Jens0815

  • jens0815
    Themenersteller
    User jens0815
    Dabei seit: 25.10.2012Beiträge: 491Flaschensammlung:Andy'sBewertungen: 33
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    Zuerst also einige Informationen zur Brennerei

    Benromach ist derzeit noch die kleinste Brennerei in der Region Speyside, die noch in Produktion ist.
    Sie gehört seit 1993 Gordon & MacPhail, die sich auf Abfüllungen von Produkten vieler anderer Brennereien konzentrieren.
    Mit der Wiedereröffnung startete Gordon & MacPhail ein Programm zur Rettung der ehemals sehr berühmten Brennerei.
    Die offizielle Eröffnung, die 1998 und damit auf den Tag genau 100 Jahre nach der Gründung stattfand, wurde von Prinz Charles, dem Prinzen von Wales, vorgenommen. Mit Benromach verwirklichen sie nun ihren Traum einen sehr ursprünglichen Speyside Single Malt Whisky herzustellen und lassen das umfangreiche Know-how und die Leidenschaft eines unabhängigen Familienunternehmens in die Herstellung einfließen.


    Anschließend noch Informationen zu einigen Abfüllungen.

    Benromach 10yo (43%)
    Betört mit Aromen reifer Früchte, süßer Schokolade und feinen Gewürzen.
    Geschmacklich überzeugen die köstliche Sherrynote sowie Aromen nach geröstetem Malz
    mit einem Hauch von Rauch.

    Vatting: 80% Bourbon, 20% Sherry hogsheads; das letzte Jahr in 1st fi ll Oloroso


    Benromach Peatsmoke (46%; 67ppm)
    Überrascht mit einem stärkeren Torfgehalt und ist vollmundig mit einem
    intensiv rauchigen Charakter, gleichzeitig ausgewogen mit der fruchtigen
    Eleganz, die für die Speyside-Region so typisch ist.

    Vatting: 1st Fill Bourbon barrels


    Benromach Organic (43%)
    Ein leichter Single Malt Whisky, der in Fässern aus amerikanischer Eiche reift.
    Er ist sanft, sahnig und überzeugt mit unvergleichlichen Aromen nach Eiche,
    Vanille, Toff ee und einem Hauch Torfrauch.

    Vatting: Virgin Oak Casks



    Das interessanteste sind die Informationen zu den Vattings denke ich. Der rest ist mehr Verkaufsbeschreibung. Alle Informationen sind aus einem Flyer der Brennerei der mir auf der Interwhisky 2013 ind die Hände gefallen ist.

    Ob das was hier angepriesen ist auch bestätigt werden kann wird sich in den nächsten Tagen zeigen.

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 02.04.2013Beiträge: 0Bewertungen: 32
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    Meine Notizen zum Benromach Sassicaia Wood Finish 2004/2013

    N: Honig und Vanille gefolgt von roten Beeren, Pfirsich und karamellisiertem Apfel. Rauch hält sich im Hintergrund.
    T: Vanille und Honig, leichte Beerenfrucht, dann zunehmende Würze, Eiche, etwas schwarzer Pfeffer, sehr stark trocknend
    F: Mäßig lang und trocken, Zartbitterschokolade, Orange und eine leichte Rotweinnote, ein Hauch von Rauch bleibt liegen

    Der Whisky ist sehr ausgewogen, nichts überlagert. Der Rauch ist zu spüren, aber nicht stark. Das Finish ist toll eingebunden.

  • lukas_dal User lukas_dal Dabei seit: 02.03.2013Beiträge: 54Flaschensammlung:Mein WhiskyschrankBewertungen: 33
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    Ich habe gerade den Benromach Cask Strength 2003/2013 im Glas:

    In der Nase überraschend deutlicher Lagerfeuerrauch mit Karamell, etwas Vanille und Kakao.
    Am Gaumen kräftig mit gut eingebundenem Alkohol, Süße und Trockenheit wechseln sich ab.
    Gibt man schrittweise Wasser zu, geht der Rauch zurück und man findet anfangs nur noch stechenden Alkohol und etwas Malz. Dann zeigen sich Fruchtnoten, die ich heute nicht näher definieren kann und er wird im Mund angenehm cremig.

    Für mich kein Aromenwunder, aber ein solider, handwerklich gut gemachter Malt, bei dem der Faßeinfluss nicht zu kurz kommt.

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